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Thermografie

Schwerpunkte unserer Tätigkeit im Bereich sind konkret:
Thermografie an Gebäuden:

Die Thermografie auch Infrarotthermografie genannt, beruht darauf, dass jede Oberfläche, unabhängig vom Aggregatzustand, mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes (0K oder -273°C) eine sog. elektromagnetische Wärmestrahlung aussendet, die jenseits der roten Linie des sichtbaren Lichts (?>0,75 µm) im elektromagnetischen Spektrum liegt. Für die Thermografie an Gebäuden ist das Thermische Infrarot mit dem Wellenlängenbereich bis 14 µm hierbei von besonderem Interesse, da in diesem Teil des elektromagnetischen Spektrums die Wärmestrahlung am intensivsten emittiert wird. Die dazu relevanten Strahlungsgesetze sind im "PLANCK´schen Strahlungsgesetz", im "WIEN´schen Verschiebungsgesetz" sowie im "STEFAN-BOLTZMANN´schen Gesetz" beschrieben.

Aufgrund der wellenlängenabhängigen Dämpfung der IR-Strahlung in der Atmosphäre nutzen die Bildgebenden IR-Systeme entweder das Kurzwellenband von 2-5 µm (SW) oder auch das Langwellenband von 8-12 µm (LW). Die einfallende Wärmestrahlung wird hierbei von einem sog. IR-Detektor (Energiewandler) in elektrische Signale umgewandelt und somit einem Wärmebild weiterverarbeitet, was dann visuell dargestellt werden kann. Die Zuordnung von den verschiedenen Temperaturen zur erfassten Wärmestrahlung setzt aber voraus, dass die Emissionsfaktoren der Objektoberflächen im jeweiligen Wellenlängenbereich auch bekannt sind.

Wärmebildameras der neuen Generation sind mit Sensoren in einer sog. FPA-Qualität (Focal Plane Array) ausgerüstet und wegen ihres geringen Gewichts gut zu bedienen. Für Standarduntersuchungen der Thermografie empfehlen sich Mikrobolometer-Systeme, die ungekühlt sind und über eine Detektorauflösung von exakt 240 x 320 Pixel bei einem schnellem Bildaufbau, d. h. mindestens 60 IR-Bilder je Sekunde, verfügen. Es können hierbei geringste Temperaturunterschiede von 0,1K bei 30°C Umgebungstemperatur sofort erfasst. Die sog. thermische Auflösung

Heutige hochleistungsfähige Thermografie-Systeme liefern detailgetreue und temperaturkalibrierte Wärmebilder in Echtzeit, die dann sofort für eine Tatsachenentscheidung des Energieberaters zur Verfügung stehen. Die weitere IR-Bildverarbeitung erfolgt dann rechnergestützt mit einer anwenderkonfortablen Report-Software. Die zahlreichen Funktionen dieser Software ermööglichen eine kundenspezifische Auswertung.

Sprechen wir anwendungsbezogen im allgemeinen Sinne von Thermografie, so meinen wir die passive Thermografie, bei der die temperaturabhängige Eigenstrahlung des Objektes detektiert wird. Bei der sog. aktiven Thermografie wird dagegen zum Zwecke der Messung durch eine äußere Energieeinbringung ( die sog. Anregung) im Prüfobjekt ein Wärmefluss erzeugt um diesen darzustellen.

Anwendungsgebiete der Thermografie :
Die Thermografie als probate Untersuchungsmethode unserer Zeit deckt Fehlstellen, die an der Objektoberfläche durch Übertemperaturen ( sog. Hot Spots ) erkannt werden, frühzeitig auf. Daher ergeben sich für diese Thermovisionskontrollen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, die wir hier an einigen Beispielen erläutern wollen.

Im Bauwesen :
Der thermografische Einsatz bei Gebäuden erfolgt traditionell zum Nachweis von Dichtungs- und Dämmungsfehlern, die als Bauplanungsmängel und Ausführungsmängel auftreten können. Eingeleitete Sanierungsmaßnahmen verbessern den Wärmeschutz und führen somit zu Energieeinsparungen.

Weiter Informationen finden Sie auch auf www.thermografie4you.de